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Forschungspreis für die Ausstellung und Ausstellung in Berlin (24.03-29.04)

Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung in der Neuen Synagoge in Berlin wurden am 23. März 2011 Forschungspreise, gestiftet vom Bundesgesundheitsministerium, der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, für die historische Aufarbeitung der Rolle der Ärzteschaft in der NS-Zeit verliehen. Mit einem Sonderpreis wurde dabei das Ausstellungsprojekt zum 70. Jahrestag des Approbationsentzuges der jüdischen Ärztinnen und Ärzte ausgezeichnet.

Die Jury begründete dies wie folgt:

„Ausgezeichnet wird das beispielhafte Bemühen, die Erinnerung der Ausgrenzung jüdischer Ärztinnen und Ärzte in einem Ausstellungsprojekt wachzuhalten und gerade auch die jüngere Generation für die Thematik durch eine überzeugende mediale Gestaltung zu interessieren. Besonders hebt die Jury hervor, dass die Wanderausstellung an verschiedenen Orten gezeigt wurde und damit eine breite Öffentlichkeit erreicht hat. Auch wurde die spezielle Thematik des Approbationensentzuges bislang nicht eigens durch das Medium Ausstellung fokussiert, so dass nicht nur die Initiative eines Einzelnen, sondern auch die Art der Wissensvermittlung zu würdigen ist.“

Mitglieder der Jury: Prof. Dr. Robert Jütte, Prof. Dr. Leo Latasch, Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Prof. Dr. Dr. Heinz Schott, Dr. Roman M. Skoblo

Link zum Artikel im DÄB

Anschließend, am 24. März, wurde die Ausstellung vom Präsidenten der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, im Foyer der Bundesärztekammer am Herbert Lewin Platz eröffnet.

Bis zum 29. April ist die Ausstellung dort zu sehen (vom S-Bahnhof Tiergarten 3 min zu Fuß).

Informationen: Handzettel der Bundesärztekammer zur Weiterleitung an Interessierte (PDF)

Fotos der Ausstellung in Berlin. (© Copyright: F. Frass)